Ein Glockenspiel für das Wasserschloss Oberau


Die Geschichte des Turmuhrenbau Ferners reicht bis ins Jahr 1872 zurück. Klaus Ferner arbeitete seit 1974 an der Pflege technischer Kulturgüter wie Turmuhren und Glockenanlagen, seine Arbeiten wurden und sind weit über die Region hinaus bekannt und geschätzt. In Dresden sind die Sächsische Staatskanzlei, das Residenzschloss und die Semperoper mit seinem Namen verbunden. Auch in Glashütte und Esslingen gibt es Installationen aus seiner Hand.

Ihm zu Ehren soll nun im Wasserschloss Oberau eines seiner Glockenspiele mit Glocken aus echtem Meißner Porzellan installiert werden. Familie Ferner stellt dazu der Gemeinde Niederau ein originales Glockenspiel zur Verfügung. Erika und Matthias Ferner sind im Rahmen der Gespräche im April 2024 dem Förderverein auch als Mitglieder beigetreten.

Der Verein hat in den vergangenen Monaten intensiv mit allen Akteuren und verschiedenen Experten zusammengearbeitet, um das Projekt genehmigt und finanziert zu bekommen.

Konzeptbild – Turm des Wasserschlosses Oberau mit installiertem Glockenspiel

Mittlerweile finden detaillierte Planungsarbeiten statt. Am 14. Mai trafen sich Architektin Antje Hainz, der seit vielen Jahren für das Wasserschloss tätige Bauplaner Lutz Fölck sowie Vertreter des Fördervereins vor Ort, um die Genehmigungsplanung voranzutreiben – bis zum Juli soll die erforderlichen Unterlagen vorliegen.

v.l.n.r.: Antje Hainz, Lutz Fölck, Hartmut Vetter
v.l.n.r.: Katja Lamnek, Antje Hainz, Lutz Fölck